Inspiriert vom gleichnamigen Gedicht von Charles Beaudelaire webt das Tanzstück “Albatros” ein Geflecht um die Eigenart des Fremdseins. So, wie die Abtrennung aus dem eigenen gewohnten Umfeld; ein Künstler unter Bürokraten; ein Fremder im eigenen Land; die Entwurzelung, wenn die Alltäglichkeit wegbricht; die Entzweiung, wenn man plötzlich seines Broterwerbs und seiner Leidenschaft bestohlen wurde, so ist der Albatros nicht mehr Herr und König der Winde, wenn er humpelnd aufs Schiffsdeck gezwungen wurde, seines Elements beraubt.
Choreografie: Crystal Schüttler - Semillatanz
Tanz: Rebecca Häusler und Crystal Schüttler
Musik: Kangding Ray "Interrompu Court / Mai"
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